Lavendel ist eine robuste Pflanze, jedoch sind die Ansprüche je nach Art unterschiedlich. Gegenüber der Lavandula angustifolia ist sie viel resistenter gegen Kälte. Sie gedeiht in voller Sonne und stellt keine besonderen Ansprüche. Auch Lavendel liebt keine Feuchtigkeit; der Boden muss vor Bewässerung trocken sein. Er bevorzugt gut durchlässigen Boden und keine Wasserstagnation. Der Boden muss nicht unbedingt fruchtbar, sauer oder annähernd sauer sein. Die Pflanze bevorzugt Lehmboden und passt sich gut alkalischen Böden an. Zu Frühlingsbeginn muss eine angemessene Düngung vorgenommen werden.
Das Inhalieren der Lavendel-Infusion hilft zur Heilung von Erkältung, Husten und hat eine positive Wirkung auf Menschen mit Atemwegserkrankungen.
Spülungen desinfizieren den Mund und erfrischen den Atem.
Einige Tropfen Lavendel-Öl ins heiße Bad gegossen helfen, Verspannungen zu lösen.
Lavendel-Infusion verwendet man, um Fett und Öl aus den Haaren zu spülen. In die Kopfhaut sanft einmassiert, fördert es das Haarwachstum.
Gesichtswasser aus Lavendel wirkt gegen erweiterte Poren der Haut.
Der duftende Lavendelhonig ist zur Heilung von Bronchitis- und Lungenentzündung geeignet.
Passt gut zu: Risotto, Honig, Süßigkeiten, Kekse und Aufgüsse.
Gebrauch: Lavendel wird nicht sehr häufig in der Küche verwendet; er dient vielmehr dazu, Weißwein und Essig zu aromatisieren, Gelees vorzubereiten und Süßigkeiten einen Duft zu verleihen.
Lavendel eignet sich für Infusionen, Extrakte und Essenzen. Außergewöhnliche Produkte werden für Körperpflege, Seifen, Kompressen, Lotionen und Öle vorbereitet. Besonders hervorzuheben ist das Lavendelwasser.
Der wertvolle Wohlgeruch der Lavendel-Pflanze ist seit jeher unter dem Volk verbreitet und verleiht angenehmen Duft der frisch gewaschenen Wäsche. Die ersten Berichte über Anbautechniken stammen aus dem späten sechzehnten Jahrhundert. Der französische Name „Lavande“ leitet sich vom Verb „waschen“ ab.