Majoran

Origanum Majorana

BOTANIK UND ANBAU

Die jungen Pflanzen wachsen in den ersten Monaten an einem sonnigen Ort und benötigen Wasser. Schnell entwickeln sie sich zu kleinen Sträuchern. Im Laufe der Jahre wird der Stamm zu Holz. Diese Sträucher brauchen in der Regel keine besondere Pflege oder Bewässerung. Wie bei anderen Kräutern – wie Salbei und Rosmarin – genügt ihnen Regenwasser.

In Gegenden mit sehr kaltem Winter verwendet man Majoran als Einjahrs-Pflanze. Sie kann aber auch im Herbst bis zu den Wurzeln zugeschnitten und mit Laub abgedeckt werden, um sie vor der starken Kälte zu schützen und im Frühling wieder austreiben kann.   Majoran wächst auch in Töpfen gut.

THERAPEUTISCHE EIGENSCHAFTEN

Majoran-Infusionen sind wirksam als Beruhigungsmittel, für Migräne und Neuralgie, für Zahnschmerzen, schmerzhafte Menstruation und Verdauungsprobleme, haben auch eine positive Wirkung auf Wetterfühligkeit.

Seine Essenz ist stark krampflösend, d. h. sie begünstigt die Entspannung der Muskeln des Verdauungs- und Atmungsapparates.

Ätherisches Öl wirkt bei Rheuma und bei Neuralgie. Die Dämpfe wehren Erkältungen und Schleimhautentzündungen ab. Das Öl findet Verwendung in Parfümerien als Seifen und Haar-Produkte und ist weit verbreitet in der Aromatherapie.

Sein Duft ist dem Origanum sehr ähnlich, aber viel süßer und in der Küche sehr begehrt, um Fleisch, Fisch, Gemüse und Suppen zu würzen.

Die Pflanze verliert beim Trocknen viel von ihrem Aroma . Sie ist frisch zu verwenden und am Ende des Kochens hinzuzufügen.

Mit den Blättern (frisch oder getrocknet), bereitet man köstlichen Tee zu, der mit seinem Duft an Thymian, Rosmarin und Salbei erinnert.

VERWENDUNG IN DER KÜCHE

Passt gut zu: Oregano, Thymian, Fenchel, Basilikum.

Eigenschaften: aromatisch, krampflösend, desinfizierend, entzündungshemmend.

Rezepte : Braten, Kartoffeln im Ofen gebacken, Nudeln, Gemüsesuppen und Omelettes.

Eignet sich für: Rezepte mit Walnüssen, fetten Käse, Brot und Salzgebäck.