Thymian Faustini

Thymus Vulg. „Faustini“

BOTANIK UND ANBAU

Ein gutes Wachstum dieser Pflanze erfordert Sonne, gut durchlässigen Boden, trockenes Klima und milde Temperaturen im Winter.

Der Thymian kann zwar Temperaturen bis unter 0 Grad ertragen, fürchtet aber kaltes und feuchtes Klima, was ihm auf längere Zeit hinweg schaden kann.

Er bevorzugt kalkhaltigen Boden, ist aber nicht übermäßig anspruchsvoll.

Man gießt nur bei trockenem Boden; die Bewässerung muss daher reichlich, aber selten sein.

THERAPEUTISCHE EIGENSCHAFTEN

Getrocknete aromatische Kräuter verlieren meistens ganz oder teilweise ihren Duft und ihre Qualität.

Bei Thymian ist es das Gegenteil. Seine getrockneten Blätter entwickeln beim Kochen einen ausgeprägten Geruch und einen unverkennbaren Geschmack.

Sehr nützlich zur Bekämpfung von Bronchitis (auch chronische). Thymian-Infusionen beruhigen den Husten, während sie wirksam bei Kehlkopf- und Mandelentzündung sind.

Thymian ist sowohl ein starkes Verdauungsmittel, als auch eine starkes antibakterielles Gegenmittel bei Darminfektion.

Die Wirkstoffe dieser Pflanze haben starke antioxidierende und entzündungshemmende Eigenschaften.

Der Thymian stärkt den Körper, insbesondere das zentrale Nervensystem. Er wird daher bei körperlicher und geistiger Belastung empfohlen.

Unter den vielen Tugenden ist er auch nützlich gegen fettiges Haar.

VERWENDUNG IN DER KÜCHE

Ergänzt sich mit: Rosmarin, Oregano, Majoran, Koriander, Sumach.

Eigenschaften: verdauungsfördernd, reinigend, Husten stillend, desinfizierend, stimulierend.

Rezepte: Salate, in Gerichten mit Bohnen, einige Blätter passen gut zum Obstsalat.

Passt gut zu: Fleisch- und Fischgerichte, Kartoffeln, Karotten und Pilze, zum Würzen einer Tafel Schokolade.

KOSMETIK

Er wird in der Balneotherapie bei Rheuma- und Muskelschmerzen eingesetzt. Es scheint, den Schmerz zu beruhigen.

Diese Präparate nützt man zur Reinigung der fetten und unreinen Haut und auch für Produkte zur Fußpflege.